The Institute for the History of the German Jews (Institut für die Geschichte der deutschen Juden, IGdJ) was established in 1966 as the first research institution dedicated entirely to German-Jewish history. A foundation constituted under civil law, the institute is publicly administered by the City of Hamburg.
The IGdJ focuses primarily on academic research and fostering the work of young scholars. In addition to its research pursuits, the IGdJ puts forth an extensive array of institutional publications as well as external scientific studies. IGdJ researchers often teach at the nearby University of Hamburg. The institute also organizes a number of conferences, colloquia, and guest lectures in close cooperation with scholars at German and foreign research institutions.
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17.04.2021(Saturday)
Abgesagt! Führung: Verfolgung und Flucht im Nationalsozialismus – Bekannte Hamburgerinnen und Hamburger im Exil
Bis einschließlich 18. April sind Gedenkstätten etc. geschlossen und auch draußen dürfen keine Führungen stattfinden. Deshalb müssen wir die Führung leider absagen!
Die aktuelle Debatte um eine Rekonstruktion der Bornplatzsynagoge in Hamburg lassen unter anderem den Schluss zu, dass sich die Vorstellungen eines Gedenkens an den 9. November 1938 und den Verlust zahlreicher Synagogen ebenso verändern wie die Vorstellungen von der Bauaufgabe Synagoge selbst. Die Auseinandersetzung mit dem Umgang mit dem baulichen Erbe erhaltener ebenso wie mit den Grundstücken zerstörter Synagogen stellte sich seit 1945 immer wieder neu. Sie berührt Fragen nach der Darstellung des Verlustes ebenso wie nach (angemessenen) Nutzungen für erhaltene, aber nicht mehr benötigte Synagogen und besetzt damit ein ausgesprochen interdisziplinäres Feld, in das die Architekturgeschichte, die Denkmalpflege und die Geschichtswissenschaften ebenso einbezogen sind wie die Erinnerungskultur..
Die Auftaktveranstaltung findet am 22. April um 18:15 Uhr statt mit Begrüßung und Einführung von Prof. Dr. Giuseppe Veltri, Institut für Jüdische Philosophie und Religion und Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg, und dem Einführungsvortrag„1700 Jahre jüdisches Leben im deutschsprachigen Raum“ von Prof. Dr. Micha Brumlik, Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, sowie anschließender Diskussion, moderiert von PD Dr. Andreas Brämer, Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ)..
Auch in diesem Jahr beteiligt sich das IGdJ wieder an den Tagen des Exils, die von der Körber Stiftung ausgerichtet werden und noch bis zum 7. Mai ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm bieten (Veranstaltungen - Körber-Stiftung (koerber-stiftung.de). Wir laden Sie herzlich ein, am 28. April um 18:30 Uhr dem virtuellen Vortragsgespräch "Hamburg ist (k)eine Heimat. Tagebuch der Martha Glass" beizuwohnen und am Beispiel eines Reisetagebuchs aus dem Jahr 1953 über die ambivalenten Beziehungen von emigrierten deutschen Jüdinnen und Juden zu ihrer ehemaligen Heimat zu reflektieren..
Das IGDJ sucht Verstärkung: wir suchen eine/einen studentische Mitarbeiter*in (37,5 Std./Monat, 12 Euro/Std.) befristet bis 29.02.2022. Weitere Infos finden Sie anbei:
Umnutzung, Neubau, Rekonstruktion: Debatten um Architektur und Gedenken in der deutsch-jüdischen Geschichte nach 1945. Potsdam, 24. – 26. Februar 2022. Veranstalterinnen: Alexandra Klei (Hamburg/Berlin), Karen Körber (Hamburg), Miriam Rürup (Potsdam). Bewerbungsschluss: 31. Juli 2021. Weitere Informationen finden Sie hier:
Ab Donnerstag, den 2. April 2021 um 10:00 Uhr, d.h. dem ersten Freitag im April, können Sie pünktlich zu den Feiertagen in die neue Folge des Podcasts Jüdische Geschichte Kompakt reinhören – ein Kooperationsprojekt des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ, Hamburg) und des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien (MMZ, Potsdam). Die dritte Episode der Staffel „Verfolgung, Erinnerung, Aufarbeitung“ lässt Sie in das Leben von Martha Glass eintauchen und wie durch ein Prisma die komplexe, deutsch-jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts erblicken..
Der Auftakt zur Reihe über Antisemitismus widmet sich der Vielfalt jüdischen Lebens
Der Auftakt zur Reihe über Antisemitismus widmet sich der Vielfalt jüdischen Lebens
Der Auftakt zur Reihe über Antisemitismus widmet sich der Vielfalt jüdischen Lebens
Liebe Freunde und Freundinnen des IGDJ, liebe Interessierte,
da wir Sie die letzten Monate nicht persönlich begrüßen konnten und dies auch in den nächsten Wochen nicht möglich sein wird, möchten wir Sie auf diesem Wege über Neuigkeiten, Veranstaltungen, Podcasts und Projekte aus unserem Haus informieren. Wir arbeiten intensiv an neuen Formaten, damit wir in digitaler Form mit Ihnen in Kontakt bleiben und Sie von zuhause aus an unseren Angeboten teilhaben können..
Ein Holocaust-Überlebender als Rundfunk und Fernsehstar in der Bundesrepublik. Beate Meyer erzählt die Lebensgeschichte Fritz Benschers und zeigt so eine andere Geschichte der jungen Bundesrepublik, die mehr war als nur der biedere Adenauer-Staat.
Hamburger Schlüsseldokumente zur jüdischen Geschichte
Im Rahmen der Live-Schaltung der Online-Quellenedition „Hamburger Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte“ am 22. September 2016 erschienen, soll diese Begleitbroschüre zur Online-Edition eine Brücke schlagen zwischen der analogen und der digitalen Welt.
In eindrucksvoller Dichte erzählt die Autorin von einer Kindheit und Jugend in Hamburg, die geprägt war von dem beklemmenden Gefühl der Unsicherheit und Bedrohung.