Welche Ansätze und Vermittlungsformate braucht es für eine lebendige Erinnerung?
02.02.23
Donnerstag
19.00 - 21.00

Veranstaltung mit Dr. Carmen Bisotti / IGdJ

 

Rathaus Hamburg, Bürgersaal, Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg

 

Die nationalsozialistischen Deportationen sind mit konkreten Orten im Hamburger Stadtraum verbunden. Einige dieser Orte sind heute mit Erinnerungszeichen markiert. Seit 2017 erinnert der Gedenkort „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“ in der HafenCity an über 8.000 Menschen, die in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt wurden. In unmittelbarer Nachbarschaft entsteht ein Dokumentationszentrum, das die historischen Zusammenhänge der Verbrechen an Jüdinnen und Juden, Sintizze und Sinti, Romnja und Roma aufzeigen soll. Wie lässt sich die Tatsache, dass die Deportationen „vor der eigenen Haustür“ begannen, nachhaltig im öffentlichen Bewusstsein verankern? Welche Ansätze und Vermittlungsformate braucht es für eine lebendige Erinnerung? Darüber diskutieren Yohana Hirschfeld (Graphic Novel-Autorin), Sandra Wachtel (SHGL), Dr. Oliver von Wrochem (SHGL) und Yeliz Yilmaz (RWTH Aachen). Moderation: Dr. Carmen Bisotti (IGdJ). 

Anmeldung über den Veranstaltungskalender: Veranstaltungskalender (kz-gedenkstaette-neuengamme.de)

Das Begleitprogramm zur Ausstellung „Der Tod ist ständig unter uns.“ Die Deportationen nach Riga und der Holocaust im deutsch besetzten Lettland finden Sie unter folgendem Link:

https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/fileadmin/user_upload/aktuelles/2023/HHB-Flyer_HolocGedenkAusst2023_28Nov22.pdf