09.02.2024

Anne Giebel und Beate Meyer über Hans Rosenthal und Fritz Benscher

In der Abschluss-Episode zur 11. Staffel "In Funk und Fernsehen" führen Anne Giebel (Erfurt/Wien) und Beate Meyer (Hamburg) in die komplexen Biographien von Hans Rosenthal und Fritz Benscher ein.

Nachdem in der ersten Folge Gabriele Rose hinter die Kulisse der Produktion Aracy: Der Engel von Hamburg eingeführt und in der zweiten Folge Lea Wohl von Haselberg die Ausstellung Ausgeblendet. Eingeblendet – Eine jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik vorgestellt hat, rückte die dritten Folge mit Branka de Veer und Andrea Völker die Kunst und Geschichte des NDR-Geländes am Rotherbaum in den Mittelpunkt. Die nun vierte, und damit letzte Folge der Staffel gibt den Blick auf einzelne Akteure und ihre Leben "In Funk und Fernsehen" frei.

Anne Giebel und Beate Meyer diskutieren dabei die unterschiedlichen Rollen, die die beiden Persönlichkeiten Hans Rosenthal und Fritz Benscher in der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit einnehmen wollten und konnten, und arbeiten heraus, wie ein biographischer Zugang, neue Blicke auf und in die jüdische Geschichte und Kultur frei geben kann.

Sollten Sie Interesse haben, sich weiter in die beiden Biographien zu vertiefen, seien Ihnen die folgenden Literaturtips ans Herz gelegt:

  • Anne Giebel, "Die Leute wissen ja, wer ich bin," Hans Rosenthals Weg als Holocaust-Überlebender und Unterhaltungsstar, in: Bekannt aus Fernsehen, Film und Funk – Laupheimer Gespräche 2016, hrsg. v. Haus der Geschichte Baden-Württemberg (Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 2017), S. 103–157.

  • Anne Giebel, "Hans Rosenthal: Alltagsbegleiter – Fernsehikone – Zeitzeuge. Der Spielmeister Hans Rosenthal in der deutschen Gesellschaft," in: Das war spitze! Jüdisches in der deutschen Fernsehunterhaltung [Ausstellung des Jüdischen Museums München vom 13. April bis 6. November 2011], hrsg. v. Ulrike Heikaus (Essen: Klartext, 2011), S. 41–57.

  • Beate Meyer, _Fritz Benscher: Ein Holocaust-Überlebender als Rundfunk- und Fernsehstar in der Bundesrepublik _(Göttingen: Wallstein Verlag, 2017).

  • Beate Meyer, Fritz Benscher (1904–1970) – Vom Konzentrationslager zum Bayerischen Rundfunk. Biographische Stationen eines Künstlerlebens, in: Bekannt aus Fernsehen, Film und Funk – Laupheimer Gespräche 2016, hrsg. v. Haus der Geschichte Baden-Württemberg (Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 2017), S. 103–132.

 

Link zur Folge: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/59-11_4_hans-rosenthal_und_fritz-benscher

Link zu allen bisherigen Folgen: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/ 

 

Der Podcast-Kanal ist ein Kooperationsprojekt des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien (Potsdam) und des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden (Hamburg), welches die 11. Staffel betreut.  Mit dieser Abschluss-Folge geht der Podcast-Staffelstab wieder an das MMZ in Potsdam, von wo aus die kommende 12. Staffel organisiert wird.