
Die Schaukasten-Ausstellung hat bereits begonnen und ist bis Ende Mai 2025 zu sehen
Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule
und Institut für die Geschichte der deutschen Juden
Die Schaukasten-Ausstellung „… bereit, in unsere von den Alliierten befreite Heimat zurückzukehren“. Kurt Wittenberg und das Deutsche Antifaschistische Komitee in Montevideo: Kriegsende und Befreiung im Exil ist im Rahmen des Gedenkprogramms „80 Jahre Befreiung in Hamburg“ (https://www.mahnmal-st-nikolai.de/80-jahre-befreiung/) zu sehen.
Im Mai 2025 jähren sich zum 80. Mal Kriegsende und Befreiung. Auch im Exil wurden die Entwicklungen in Deutschland von denjenigen, die vor den Nationalsozialisten geflüchtet waren, genau verfolgt. In Uruguay engagierte sich Kurt Wittenberg spätestens seit 1943 als Sekretär des Deutschen Antifaschistischen Komitees des Freien Deutschlands. Das Deutsche Antifaschistische Komitee kämpfte aus dem Ausland gegen NS-Deutschland und für eine antifaschistische und demokratische Neuordnung, die eine Möglichkeit zur Rückkehr böte.
Kurt Wittenberg war Ende 1938 mit seinen Eltern Thekla und Henry Wittenberg die Flucht aus NS-Deutschland nach Montevideo gelungen, dort sollte er seine spätere Ehefrau Steffi Hammerschlag kennenlernen, die ebenfalls mit ihrer Familie nach Uruguay geflohen war. Steffi Hammerschlag (später Wittenberg) war von 1935 bis 1939 Schülerin der Israelitischen Töchterschule.
Ort: Bildungsstätte Israelitische Töchterschule, Karolinenstraße 35, 20357 Hamburg
Mehr zu Kurt Wittenberg und seinem antifaschistischen Engagement in Uruguay erfahren Sie in der Online-Ausstellung „Nichts. Nur Fort! Flucht und Neuanfang in Buenos Aires, Montevideo und São Paulo“.
Hören Sie ab 2. Mai die Folge „Kurt Wittenberg. Kriegsende im Exil“ aus der 15. Staffel des Podcast Jüdische Geschichte Kompakt (IGdJ/MMZ)





Fotos: Privatarchiv Andreas Wittenberg
