Workshop an der Technischen Universität Braunschweig
Das Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg, und die Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur, Technische Universität Braunschweig, veranstalten den Workshop im Rahmen des von der DFG geförderten Projekts „Konstruktionen jüdischen Kulturerbes in theoretisch-kritischen und literarischen Texten zu Architektur und Raum“, das die beiden Projektpartner im Kontext des DFG-Schwerpunktprogramms 2357 „Jüdisches Kulturerbe“ durchführen.
Seit der Haskala und vor allem auch im Zuge der „Wissenschaft des Judentums“ beschäftigen sich Autor:innen aus unterschiedlichsten Anlässen mit Architekturen, städtebaulichen Anlagen und Plätzen, Kulturlandschaften oder Räumen, die als Teil des jüdischen – materiellen wie immateriellen – Kulturerbes gedacht wurden oder gelesen werden können. Der Dialog von gebauter, geplanter und/oder imaginierter Architektur und seiner Repräsentation im Medium Text steht im Zentrum dieser Veranstaltung. Der Workshop fragt nach nicht-fiktionalen Texten zur Architektur, zum Städtebau und zum Raum und deren Beiträgen zur Konstruktion jüdischen Kulturerbes. Gesucht werden Vorträge zu einer Bandbreite von Textarten und Fachrichtungen, wie z. B. architekturtheoretischen und kritischen Schriften, kunsthistorischer Literatur, zeitgenössische Architekturkritiken genauso wie Reiseliteratur, Stadtführer, Egodokumente oder Postkarten aus der Zeit zwischen der frühen Neuzeit und den 1960er Jahren.
Ansprechpartner Dipl.-Ing. Mirko Przystawik, m.przystawik@tu-braunschweig.de