Die neue Folge des Podcast „Jüdische Geschichte Kompakt“ ist online!
Die vierte und damit letzte Folge der siebten Staffel von „Jüdische Geschichte Kompakt“ ist online. Sie wendet sich aus historischer, kulturgeschichtlicher, musealer und literaturwissenschaftlicher Perspektive dem Thema „Judentum und Sexualität“ zu.
Nachdem wir in der ersten Folge mit den Kuratorinnen der Ausstellung „Love me kosher. Liebe und Sexualität im Judentum“ – die am Jüdischen Museum in Wien zu sehen war – gesprochen haben, berichtete uns Elisabeth Janik-Freis vom Berliner Zentrum für Antisemitismusforschung in der zweiten Folge über das Forschungsverbundprojekt „Jewish Pimps, Prostitutes and Campaigners in a Transnational German and British Context, 1875–1940“. Die dritte Folge wandte sich mit Rainer Herrn (Charité, Berlin) und Ralf Dose (Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, Berlin) dem Leben und Werk des jüdischen Sexualwissenschaftlers Magnus Hirschfeld (1868–1935) zu und richtete den Blick zudem auf das von ihm gegründete Institut für Sexualwissenschaft in Berlin.
In der Abschlussfolge steht nun die komparatistische Analyse von Dr. Zohar Weiman-Kelman von der Ben Gurion Univerity of the Negev, Israel, über das literarische und poetische Schaffen jüdischer Frauen im 20. Jahrhundert im Zentrum. Wir fragen danach, wie explizit Sexualität in jiddischen Gedichten der 1920er Jahre thematisiert wurde und wie in der Arbeit Zohar Weiman-Kelmans ein queerer Dialog zwischen verschiedenen Generationen jüdischer Poetinnen entsteht.
Link zur Folge:
https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/38-queerness-und-sexualitat-in-jiddischer-lyrik
Der Podcast-Kanal ist ein Kooperationsprojekt des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg und des Moses Mendelssohn Zentrums in Potsdam, das diese Staffel betreut.
Link zum Intro:
https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/33-intro-staffel-7
Link zu allen bisherigen Folgen:
https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/