
Am 6. November 1945, nur wenige Monate nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde die Universität Hamburg wiedereröffnet. Trotz mancher Kontinuitäten markierte dieser Tag einen Neuanfang: Nach Jahren der nationalsozialistischen Ideologisierung und Gleichschaltung gab es wieder die Möglichkeit, die Universität als einen Ort freier Wissenschaft, kritischen Denkens und demokratischer Bildung zu gestalten.
Zum 80. Jahrestag dieser Wiedereröffnung lädt die Universität Hamburg am Donnerstag, 6. November 2025, um 18:15 Uhr zu einer zentralen Gedenk- und Diskussionsveranstaltung ein. Veranstaltungsort ist der Ernst-Cassirer-Hörsaal (Hörsaal A) im Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg – ein symbolträchtiger Raum für den Austausch über Wissenschaft, Geschichte und Verantwortung.
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Programm:
- Begrüßung
Prof. Dr. Hauke Heekeren, Präsident der Universität Hamburg - Grußwort
Maryam Blumenthal, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung - Vortrag: „Ambivalenzen des Übergangs. Von der Hansischen Universität zur Universität Hamburg“
Prof. Dr. Rainer Nicolaysen, Leiter der Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte der Universität Hamburg - Podiumsgespräch:
„Wie gehen wir mit unserer Universitätsgeschichte um? Analysen und Perspektiven“
- Prof. Dr. Hauke Heekeren, Präsident der Universität Hamburg
- Prof. Dr. Kirsten Heinsohn, Komm. Direktorin, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg
- Dr. Kim Wünschmann, Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden
- Moderation: Prof. Dr. Rainer Nicolaysen
Foto: UHH/Esfandiari