Im Rahmen der Winter-Vortragsreihe des IGdJ 2025/2026: Hamburgs Jüdische Geschichte(n): Entdecken – Verstehen – Einordnen
14.10.25
Dienstag
18.00 - 19.30 Uhr
Dr. Anna von Villiez, Dr. Björn Siegel

 

Vorstellung neue Ausstellung und Gespräch
 

Die neue Dauerausstellung der Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule der Hamburger Volkshochschule ist eröffnet und trägt nun den Titel „Jüdische Kinderwelten: Die Geschichte der Israelitischen Töchterschule“. Die Ausstellung zeigt neben dem historischen Chemieraum aus dem Jahr 1930 diverse interaktive und digitale Elemente sowie viele historische Materialien und Fotografien aus der Schule. Die Kuratorin und Gedenkstättenleiterin Dr. Anna v. Villiez stellt die neue Ausstellung vor und diskutiert das neue Konzept. Nach dem Gespräch mit Dr. Björn Siegel (IGdJ) gibt es die Möglichkeit, die Ausstellung zu besichtigen.

 

Anmeldung erforderlich: Kontakt[at]igdj-hh.de

 

Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule
Karolinenstraße 35
20357 Hamburg

Die Ausstellung befindet sich im 3. Stock, Einlass über die Klingelanlage. Zugang zum Aufzug nur über Flora-Neumann-Straße. 

 

Eine Kooperationsveranstaltung des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden mit der Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule der Hamburger Volkshochschule

 

Im Rahmen der Winter-Vortragsreihe des IGdJ 2025/2026
Hamburgs Jüdische Geschichte(n): Entdecken – Verstehen – Einordnen

Die jüdische Geschichte Hamburgs ist vielfältig und lässt sich entlang unterschiedlicher Aspekte erzählen. Dabei können verschiedene Themen, wie z.B. Migration und Integration, aber auch Ausgrenzung, Vertreibung und Vernichtung in den Vordergrund rücken und Schlaglichter auf eine ganz besondere Stadtgeschichte freigeben. Wie genau diese Geschichte erzählt, welche Narrative dabei präsentiert und wie Orte dafür genutzt werden können, nimmt die neue Winterreihe des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) genauer in den Blick.
Vor dem Hintergrund der Diskussionen in der Stadt, ob und wie ein jüdisches Museum etabliert und wie jüdische Geschichte als integraler Bestandteil der Stadtgeschichte erzählt werden kann, unternimmt das IGdJ den Versuch, Hamburgs jüdische Geschichte durch das Entdecken einzelner Orte und das Verstehen der dazugehörigen Geschehnisse neu zugänglich zu machen. Damit steht das Erfahren, Verstehen und Einordnen im Zentrum dieser Winterreihe und ermöglicht neue Zugänge zur vielfältigen wie auch komplexen jüdischen Geschichte dieser Stadt.
Dank einzelner Themenführungen möchte die Winterreihe des IGdJ ein Entdecken der Orte, ein Verstehen der Geschehnisse und ein Einordnen der Narrative ermöglichen und das Diskutieren mit Expert:innen ermöglichen. Die Winterreihe ist somit eine Entdeckungsreise in Hamburgs Jüdische Geschichte(n) und eine Chance, die Stadtgeschichte aus einer neuen Perspektive kennenzulernen.

 

 

Fotos: Gesche Jäger/VHS