
Wanderausstellung "Aschkenas – jüdisches Leben in Deutschland"
Norderstedt (em) Der Begriff „Aschkenas“ wurde in der mittelalterlichen Literatur der Rabbinen, also der jüdischen Theologen, für „Deutschland“ verwendet. Die Ausstellung der Nordkirche wird den gesamten November über in der Christuskirche zu sehen sein. Damit will die Ev.-Luth. Emmaus-Kirchengemeinde in die Tat umsetzen, was die Präambel der Nordkirchen-Verfassung so sagt: „Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland bezeugt die bleibende Treue Gottes zu seinem Volk Israel.
Sie bleibt im Hören auf Gottes Weisung und in der Hoffnung auf die Vollendung der Gottesherrschaft mit ihm verbunden.“ Darum freut sich der Kirchengemeinderat der Emmaus-Kirchengemeinde sehr darüber, das Ausstellungsprogramm zusammen mit dem Norderstedter Kulturträger „Chaverim – Freundschaft mit Israel e.V.“ zu veranstalten. „Gerade in der für Israel extrem schwierigen Zeit nach dem Terror-Angriff am 7. Oktober 23 wollen wir unsere unverbrüchliche Verbundenheit mit dem jüdischen Volk zeigen.“ so Pastor Martin Lorenz. „Durch die Ausstellung wollen wir mehr lernen über jüdisches Leben in Deutschland in Geschichte und Gegenwart. Wir tun das im Wissen darum, dass der christliche Glaube aus dem Judentum entstanden ist, ja, dass Jesus selbst Jude war und seine ersten Anhänger wie auch die ersten Gemeinden der Jesus-Anhänger zum Judentum gehörten. In Jesus Christus haben wir die Gnade des Zugangs zu dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Darauf werden wir in unseren beiden Ausstellungs-Gottesdiensten eingehen.“ Die Veranstaltungen zielen auf das Kennenlernen jüdischen Lebens in der Gegenwart nach 1945 – insbesondere in Schleswig-Holstein.
Veranstaltungsort:
Christuskirche
Kirchenstraße 12
22848 Norderstedt
040 325949320
www.kirche.norderstedt.net
Besichtigungsmöglichkeiten der Ausstellung zu den Öffnungszeiten der Christuskirche:
Dienstag, 16-18 Uhr; Mittwoch bis Freitag: 10 – 12 Uhr