Fokus Südamerika: Von der Hamburger Polizei ins brasilianische Exil und zurück
24.04.23
Montag
19.00 - 20.30 Uhr
Dr. Anna Menny, Dr. Björn Siegel

Der Jurist Oswald Lassally (1899–1975) war seit 1928 Regierungsrat bei der Hamburger Polizei. 1931 überlebte er ein Attentat eines nationalsozialistischen Polizeibeamten im Stadthaus. Als jüdischer Beamter wurde er im März 1933 sofort „beurlaubt“ Nach einer Haftstrafe konnte er nach Brasilien emigrieren. 1950 kehrte Oswald Lassally zurück in den Dienst der Hamburger Polizeibehörde. Martin Bähr, Kurator der 2021 gezeigten Ausstellung „‘Juden brauchen wir hier nicht‘. Hamburgs jüdische Polizeibeamte – verfolgt, verdrängt, vergessen“, und Dr. Björn Siegel (Institut für die Geschichte der deutschen Juden) stellen die Biografie von Oswald Lassally vor. Eine Veranstaltung im Rahmen der „Tage des Exils“ und in Kooperation mit der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen.

Anmeldung: www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/veranstaltungskalender 

 

Mit Ihrer Teilnahme an der jeweiligen Veranstaltung willigen Sie ein, dass ggf. Bild- und Filmaufnahmen von Ihnen hergestellt werden und diese im Rahmen der Berichterstattung und Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden.

 

Veranstaltungsort:

Institut für die Geschichte der
deutschen Juden (IGdJ)
Beim Schlump 83
20144 Hamburg
Lesesaal
Tel.: 040 / 428 38–26 17
Fax: 040 / 448 08 66
kontakt[at]igdj-hh.de
www.igdj-hh.de

Der Veranstaltungsort ist nur eingeschränkt barrierefrei.
Rollstuhlzugang ist vorhanden, bitte melden Sie sich vorher an.

Sie erreichen das IGdJ mit folgenden Verkehrsmitteln:
U2, U3: U-Bahnhof „Schlump“
Metrobus 4 + 15: Haltestelle „Bundesstraße“
Metrobus 5: Haltestelle „Bezirksamt Eimsbüttel“

 

Das Institut für die Geschichte der deutschen Juden wird von der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert