Jüdischer Filmclub im Metropolis Kino
21.10.25
Dienstag
19.00 Uhr
Dr. Björn Siegel

Eva, eine schöne Schneiderin, zieht 1954 mit ihrer Tochter in ein israelisches Arbeiterviertel. Shalom Gottlieb, ehemaliger Partisanenführer und nun Vorarbeiter in einer Fabrik, verliebt sich in Eva, die ihm die Aussicht auf Glück, Schönheit und Lebensfreude eröffnet. Doch Gerüchte über Evas Vergangenheit als sogenannte Kapo während der Schoa erschüttern die Gemeinschaft. Shaloms Entscheidung, mit Eva zusammen zu sein, bedeutet nun nicht nur den Verrat an seiner Familie, sondern auch an seinen ehemaligen Mitstreiterinnen und Mitstreitern — und an seiner Pflicht, ihr Geheimnis aufzudecken.

Die israelischen Stars Lior Raz und Rotem Sela spielen die Hauptrollen in dem fesselnden Drama Soda des renommierten Regisseurs Erez Tadmor.

IL 2024, Erez Tadmor, 96 Min.

Originalversion mit englischen Untertiteln

Im Rahmen des vom Institut für die Geschichte der deutschen Juden gegründeten Jüdischen Filmclubs, in Kooperation mit dem Metropolis Kino Hamburg. Der Film ist verbunden mit einer kurzen Einführung von Dr. Björn Siegel, der den Jüdischen Filmclub auch organisiert.
 

 

Metropolis Kino
Kleine Theaterstraße 10
20354 Hamburg

Informationen Ticketverkauf:
Kasse und Café öffnen eine halbe Stunde vor Beginn der ersten Vorstellung.
Das Kino ist für Rollstuhlfahrende ohne fremde Hilfe zugänglich.
Eintritt 9,00 € für Gäste
6,00 € für Mitglieder, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren
Kartenreservierung unter Tel. 040-34 23 53

 

Das Institut für die Geschichte der deutschen Juden veranstaltet gemeinsam mit unterschiedlichen Hamburger Kinos, insbesondere mit dem Metropolis Kino, den »Jüdischen Filmclub Hamburg«, der sich an ein jüdisches wie nichtjüdisches Publikum wendet. In regelmäßiger Folge stellt dieser internationale Spielfilme vor, in denen die Vielfalt jüdischer Lebenswelten erkundet wird, jeweils verbunden mit einer kurzen wissenschaftlichen Einführung oder einer Diskussion mit Expert:innen nach dem Film. Dank dieses kineastischen Zuganges werden die unterschiedlichen Ausgestaltungen des Jüdischen deutlich und regen zum Weiterdenken und Vertiefen in die jeweiligen Themen und Kontexte ein. Das Eintauchen in filmische Inszenierungen eröffnet somit einen Blick in unterschiedliche Welten und lädt zugleich dazu ein, über die Macht von Repräsentationen und Visualisierungen nachzudenken. 

 

Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.