Jüdischer Filmclub im Metropolis Kino
16.12.25
Dienstag
19.00 Uhr
Dr. Björn Siegel

Regina und ihre Enkelin Mika begeben sich auf eine Reise nach Polen, um das Familienanwesen zurückzufordern, das während des Zweiten Weltkriegs enteignet wurde. Doch ihre Mission gerät schnell ins Wanken. Unerwartet beschließt Regina, das Vorhaben ganz aufzugeben, was Mika verwirrt und orientierungslos zurücklässt. Zu allem Überfluss taucht bei jeder Gelegenheit ein lästiger entfernter Verwandter auf. Gerade als Mika beginnt, sich in einen charmanten Reiseleiter zu verlieben, nutzt Regina die Gelegenheit, um einer ganz eigenen, verborgenen Agenda nachzugehen: der Suche nach ihrer großen, längst verlorenen Liebe, von der sie vor siebzig Jahren getrennt wurde.

Basierend auf der Graphic Novel von Rutu Modan spielt in The Property die beliebte Schauspielerin Rivka Michaeli. Der Film wurde für vier Filmpreise nominiert.

IL 2024, Director Dana Modan/Producer Yochana Kredo, Guy Jacoel, 108 Minuten

Buch: Rutu Modan

Originalversion mit englischen Untertiteln

 

Im Rahmen des vom Institut für die Geschichte der deutschen Juden gegründeten Jüdischen Filmclubs, in Kooperation mit dem Metropolis Kino Hamburg. Der Film ist verbunden mit einer kurzen Einführung von Dr. Björn Siegel, der den Jüdischen Filmclub auch organisiert.
 

Metropolis Kino
Kleine Theaterstraße 10
20354 Hamburg

Informationen Ticketverkauf:
Kasse und Café öffnen eine halbe Stunde vor Beginn der ersten Vorstellung.
Das Kino ist für Rollstuhlfahrende ohne fremde Hilfe zugänglich.
Eintritt 9,00 € für Gäste
6,00 € für Mitglieder, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren
Kartenreservierung unter Tel. 040-34 23 53

 

Das Institut für die Geschichte der deutschen Juden veranstaltet gemeinsam mit unterschiedlichen Hamburger Kinos, insbesondere mit dem Metropolis Kino, den »Jüdischen Filmclub Hamburg«, der sich an ein jüdisches wie nichtjüdisches Publikum wendet. In regelmäßiger Folge stellt dieser internationale Spielfilme vor, in denen die Vielfalt jüdischer Lebenswelten erkundet wird, jeweils verbunden mit einer kurzen wissenschaftlichen Einführung oder einer Diskussion mit Expert:innen nach dem Film. Dank dieses kineastischen Zuganges werden die unterschiedlichen Ausgestaltungen des Jüdischen deutlich und regen zum Weiterdenken und Vertiefen in die jeweiligen Themen und Kontexte ein. Das Eintauchen in filmische Inszenierungen eröffnet somit einen Blick in unterschiedliche Welten und lädt zugleich dazu ein, über die Macht von Repräsentationen und Visualisierungen nachzudenken. 

 

Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.